Über den spezifischen und den allgemeinen, den produktiven und reproduktiven, materiellen und immateriellen Charakter künstlerischer Arbeit
Das Symposium nähert sich der modernen und zeitgenössischen künstlerischen Praxis aus verschiedenen Blickwinkeln. Es werden marxistische Werttheorien, feministische Theorien zur reproduktiven Arbeit und aktuelle Haltungen zu affektiven und immateriellen Tätigkeiten mitbetrachtet. Die Beziehung zwischen dem Wert des Kunstwerks und der geschlechtsspezifischen Position seiner Schöpfer*in wird im Zusammenhang mit relevanten Künstler*innen und Theoretiker*innen diskutiert. Das Symposium möchte die Besonderheit der künstlerischen Arbeit angesichts einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Kunstwirtschaft beleuchten.
Die heutigen immersiven Medien schaffen neue Möglichkeiten für die Produktion und den Vertrieb von Kunst. Mit dem Aufkommen virtueller Realitäten scheinen neuartige, immaterielle Kunstformen entstanden zu sein. Blockchain-Technologien und Kryptowährungen haben sich in jüngster Zeit als ein weiteres Feld erwiesen, in dem Begriffe wie Wert, Arbeit und Wirtschaft im weitesten Sinne neu verhandelt werden müssen.
Zwei Tage mit Vorträgen von Silvia Federici, Friederike Sigler, Larisa Dryansky, Christian Berger, Josh Kline, Jaleh Mansoor, Sabeth Buchmann, Aria Dean, Huey Copeland, Simon Denny und Michelle Kuo. Konzipiert von Isabelle Graw und Daniel Birnbaum
Artistic Labour Now wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Zusätzliche Unterstützung wird durch das Förderprogramm QuiS21 gewährt.
Kontakt
Andrés Gorzycki
Projekt Koordination
andres.gorzycki@fbk.staedelschule.de