Emma Enderby ist seit Mai 2024 Direktorin der KW Institute for Contemporary Art in Berlin. Sie ist Kuratorin, Autorin und Dozentin für moderne und zeitgenössische Kunst. Ihr Vortrag wird sich auf die Entwicklung von Enderbys kuratorischer Praxis konzentrieren, wobei Ausstellungen und Projekte als Fallstudien dienen und die nächsten Schritte für die KW Institute of Contemporary Art vorgestellt werden.
Emma Enderby leitete zuletzt in den Jahren 2021 bis 2024 als Hauptkuratorin die Abteilung Programm und Forschung am Haus der Kunst in München. Seit Beginn ihrer Tätigkeit am Haus der Kunst kuratierte Enderby die Ausstellungen Liliane Lijn. Arise Alive und Tony Cokes. Fragments, or just Moments und eine dezentrale Ausstellung mit Rirkrit Tiravanija. Zuvor war die Britin als leitende Kuratorin von The Shed, New York an der Gründung der Institution beteiligt und kuratierte die Retrospektive Agnes Denes. Absolutes and Intermediates sowie Tomás Saraceno. Particular Matters, Ian Cheng. Life after BOB und weitere Ausstellungsprojekte mit Trisha Donnelly, Tony Cokes, Oscar Murillo, Lynn Hershman Leeson und Carrie Mae Weems.
Enderby war zudem in Institutionen wie dem Public Art Fund beschäftigt, in dem sie unter anderem die Gruppenausstellungen Commercial Break und The Language of Things sowie Tauba Auerbach: Flow Separation kuratierte. Als Kuratorin bei den Serpentine Galleries, London organisierte sie zahlreiche Ausstellungen, darunter mit Hilma af Klint, Rachel Rose, Trisha Donnelly und Adrián Villa Rojas. Enderby arbeitet darüber hinaus als Gastdozentin und Kritikerin; sie hat Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Institutionen inne und ist für zahlreiche Publikationen und Kataloge als Redakteurin und Autorin verantwortlich. Ihr Studium absolvierte Emma Enderby am University College London und an der University of Oxford.