Über den spezifischen und den allgemeinen, den produktiven und reproduktiven, materiellen und immateriellen Charakter künstlerischer Arbeit.
Heute
Ongoing
Wintersemester 2023/24
Information, 16. Oktober 2023 – 9. Februar 2024
Vortragsreihe Wintersemester 2023/24
Information, 7. November 2023 – 6. Februar 2024
Demnächst
Rundgang 2024
Ausstellung, 9. – 11. Februar 2024, 10:00–20:00
Nika Dubrovsky: Another art world: Art Communism and Artificial Scarcity
Vortrag, 28. November 2023, 19:00
Iris Touliatou: In this Economy
Vortrag, 21. November 2023, 19:00
Gareth Evans: An Act of Care: Curation–A Modest Proposal
Vortrag, 13. – 14. November 2023, 19:00
Helena Uambembe: Creating Myth for a historical understanding
Vortrag, 7. November 2023, 19:00
Vorlesungsfreie Zeit Sommersemester 2023
Information, 17. Juli – 13. Oktober 2023
GROTTO – Absolvent*innenausstellung 2023
Ausstellung, 14. – 30. Juli 2023
Hoor Al Qasimi: Sharjah Biennial 15. Thinking Historically in the Present
Vortrag, 4. Juli 2023, 19:00
Manthia Diawara & Monika Szewczyk: AI: African Intelligence
Screening, 28. Juni 2023, 20:15
Lynn Rother: Uncanny provenance. Art history and its double
Vortrag, 27. Juni 2023, 19:00
Slavs and Tatars: The Transliterative Tease
Vortrag, 20. Juni 2023
Amt 45 i: Talks
Symposium, 17. Juni 2023, 14:00–20:30
another night in daimler
Konzert, 16. Juni 2023, 20:00
Jacqui Davies: Playing with Fire or the perils of working at the intersection of art and film
Vortrag, 13. Juni 2023, 19:00
Willem de Rooij: King Vulture
Vortrag, 6. Juni 2023, 19:00
Vittoria Martini & Thomas Hirschhorn: The Ambassador’s Diary
Gespräch, 1. Juni 2023
Tarek Lakhrissi: Beastangel
Vortrag, 16. Mai 2023
Éric Baudelaire: When There is No More Music to Write (Lecture)
Vortrag, 9. Mai 2023
Éric Baudelaire: When There is No More Music to Write (Screening)
Screening, 8. Mai 2023
Vortragsreihe Sommersemester 2023
Vortrag, 2. Mai – 7. Juli 2023
Grada Kilomba: Ein Gespräch über die 35. Biennale von São Paulo
Vortrag, 2. Mai 2023, 19:00
Sommersemester 2023
Information, 11. April – 14. Juli 2023
Bewerbungsphase für ein Vollstudium in Freie Bildende Kunst 2023/24
Information, 1. – 30. April 2023
Lap-See Lam "Tales of the Altersea" im Portikus
Ausstellung, 11. März – 28. Mai 2023
Peter Weibel (1944–2023)
Information, 1. – 15. März 2023
Vorlesungsfreie Zeit Wintersemester 2022/23
Information, 13. Februar – 10. April 2023
Die Mensa macht eine Pause!
Information, 13. – 20. Februar 2023
Rundgang 2023
Ausstellung, 10. – 12. Februar 2023, 10:00–20:00
Water Cooler Talks 2023
Vortrag, 10. – 12. Februar 2023
Rundgang Filmprogramm im DFF
Ausstellung, 10. – 12. Februar 2023
Rundgang Party 2023
Party, 10. Februar 2023, 23:00
Rundgang-Preise 2023
Information, 10. – 24. Februar 2023
Vom Nutzen der Freundschaft—Ein Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Isabelle Graw
Symposium, 27. Januar 2023, 14:00–18:00
Adam Shiu-Yang Shaw: city limits
Vortrag, 24. Januar 2023, 19:00
Christina Li: Time, dispossessed
Vortrag, 17. Januar 2023, 19:00
Éric Baudelaire: When There is No More Music to Write (Screening)

Hinter dem langen Titel von Éric Baudelaires neuem Werk verbergen sich drei Kurzfilme, die an die Figur des Avantgarde-Komponisten Alvin Curran und seiner Beziehung zu Rom angelehnt sind. Der Komponist ließ sich Mitte der 1960er Jahre dort nieder und schuf hauptsächlich im Rahmen des Kollektivs Musica Elettronica Viva Musik. Die Kurzfilme erzählen die Geschichte Roms in turbulenten Zeiten, die durch die Entführung von Aldo Moro und die revolutionären Kämpfe der späten 1970er Jahre gekennzeichnet sind. Der Untertitel des letzten Films, "of about Alvin Curran", deutet darauf hin, dass es sich sowohl um ein Porträt als auch um eine Zusammenarbeit handelt. Alvin Curran begründete eine musikalische Kunst, die frei von Partituren ist und sich auf kollaborative und performative Prozesse konzentriert, als Reaktion auf das politische Klima seiner Zeit. Auf bewusst politische Weise und in Zusammenarbeit mit dem Werk, das er dokumentiert, relativiert Éric Baudelaire die Figur des Autors und die Idee der Kunst als Ausdruck einer singulären Stimme. Der Film endet und beginnt dreimal neu, mit der Gewissheit, dass durch die Wiederholung des Endes Alles neu beginnen kann.
Éric Baudelaire ist ein in Paris lebender Künstler und Filmemacher. Nach einer Ausbildung als Politikwissenschaftler etablierte sich Baudelaire als bildender Künstler mit einer forschungsbasierten Praxis in verschiedenen Medien, die von der Fotografie und dem bewegten Bild bis hin zu Installationen, Performances und dem Schreiben von Briefen reicht. In seiner Arbeit untersucht er eine von Repräsentationssystemen geprägte Realität, die für heutige Gesellschaften beispielhaft ist: politische, juristische, wirtschaftliche und informationelle Konstrukte. Seine Filme werden sowohl auf Festivals als auch in Ausstellungen gezeigt, wo sie in Installationen präsentiert werden, die auch andere Werke, Archivdokumente und umfangreiche, öffentliche Programme umfassen. Er hatte Ausstellungen im Centre Pompidou, Paris; im Museum MMK für Moderne Kunst, Frankfurt; in der Kunsthalle St. Gallen; im Museo Reina Sofia, Madrid; in der Bergen Kunsthall; (formerly known as) Witte de With, Rotterdam; im Bétonsalon, Paris; im Fridericianum, Kassel; im Beirut Art Center; im Gasworks, London; im Hammer Museum, Los Angeles, und zeigte Arbeiten auf der Whitney Biennale, der Sharjah Biennale, der Yokohama Triennale, der Mediacity Seoul und der Taipei Biennale. Er wurde mit dem Marcel-Duchamp-Preis 2019 ausgezeichnet und veröffentlichte kürzlich eine Monografie mit dem Titel Make, Do, With bei Paraguay Press.
Am Montag, den 08. Mai 2023, wird ein Screening des Films um 19 Uhr in der Aula der Städelschule stattfinden. Am Dienstag, den 09. Mai 2023, hält Éric Baudelaire einen Vortrag, ebenfalls um 19 Uht in der Aula der Städelschule.
Der Film und der Vortrag sind in englischer Sprache.