Florence Jung wird über ihre künstlerische Praxis sprechen, die sich in flüchtigen, immateriellen und oft unsichtbaren Situationen manifestiert. Dabei wird sie darüber reflektieren, warum sie es vermeidet, Objekte und Bilder zu schaffen, wie ihre Werke dennoch zirkulieren und wie sie konventionelle Wege der Kunstproduktion und -präsentation neu denken möchte.
Florence Jung ist eine französisch-schweizerische Künstlerin. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, darunter in der Fondation Ricard, Paris; der Kunsthalle Basel; Gasworks, London; Contemporary Art Museum of Estonia, Tallin; dem Kunsthaus Zürich; dem Oscar Niemeyer Museum, Curitiba; dem MGK Siegen; dem Palais de Tokyo, Paris; und dem Frans Hals Museum, Haarlem. Sie nahm außerdem an mehreren Biennalen teil, darunter die Art Encounters Biennale, die Ural Biennial und die Athen Biennale.
Die ehemalige Stipendiatin der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam wurde mit dem Swiss Performance Award, dem Swiss Art Award und dem Georg und Josi Guggenheim-Preis ausgezeichnet. Aktuell hat sie eine Einzelausstellung in der Halle für Kunst in Lüneburg und wird dieses Jahr an einer Gruppenausstellung im Portikus beteiligt sein.