Die postdisziplinäre Künstlerin und Kulturarbeiterin Sadie Woods bewegt sich zwischen den Berufswelten der bildenden Künstlerin, unabhängigen Kuratorin, DJane, Pädagogin und Interventionistin. In diesem Vortrag diskutiert sie ihr Leben und ihre Arbeit an der Schnittstelle jener Arbeitsfelder und insbesondere der ihr unterliegenden Politik von race, Geschlecht und Sexualität, der Diaspora sowie der Subjektivität im urbanen Raum der USA. Neben älteren Arbeiten wird Woods auch ihre jüngsten Projekte wie It Was A Rebellion (2020) vorstellen, die durch digitale Interventionen am ehesten als Protestkunst und kulturelles storytelling lesbar sind.
Sadie Woods (geb. 1978) ist eine preisgekrönte Künstlerin mit einer vielseitigen Karriere. Ihre Praxis stellt sie in unterschiedlichen Kontexten zur Schau: In der akademischen Welt, in Nachtclubs, Boutiquen sowie in Museen. Als multidisziplinäre Künstlerin, Kuratorin und DJane konzentriert sich Woods Arbeit in erster Linie auf soziale Bewegungen und Widerstand sowie auf Arten der Zusammenarbeit innerhalb von Gemeinschaften der Differenz. Woods erhielt ihren BA am Columbia College und ihren MFA an der School of the Art Institute of Chicago. 2020 erhielt sie den Esteemed Artist Award des Department of Cultural Affairs and Special Events von Chicago. Neben ihrer aktuellen Lehrtätigkeit an der School of the Art Institute of Chicago, ist Woods derzeit Leiterin des Residents Orchestrate Project des Chicago Sinfonietta und Resident-DJane bei den Sendern Vocalo 91.1FM und Lumpen Radio 105.5FM.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.