Andrea Fraser ist Künstlerin und Professorin an der University of California, Los Angeles. Ihre Arbeit erforscht die sozialen, finanziellen und affektiven Ökonomien kultureller Institutionen, Felder und Gruppen. In ihrer Identifikation mit Feminismus, Performance und Institutionskritik verbindet sie die ortsspezifischen und forschungsbasierten Praktiken des Konzeptualismus mit feministischen Untersuchungen zu Subjektivität und Begehren, um die Macht und Dominanz zu erforschen, die im Kunstbereich erzeugt und reproduziert werden.
Retrospektiven ihrer Arbeiten wurden vom Museum Ludwig Köln (2013), dem Museum der Moderne Salzburg (2015), dem Museum of Contemporary Art Barcelona/MUAC UNAM Mexiko-Stadt (2016) sowie der Zachęta Nationalgalerie für Kunst, Warschau (2025), präsentiert. Zu ihren Publikationen zählen Museum Highlights: The Writings of Andrea Fraser (2005), 2016 in Museums, Money, and Politics (2018) und Andrea Fraser: Collected Interviews 1990–2018 (2019). Derzeit ist sie Visual Arts Fellow an der American Academy in Rom. Ihre Ausstellung Untitled (Objects) ist noch bis November 2025 in der Galerie Nagel Draxler, Berlin, zu sehen.