Cyprien Gaillards Praxis umfasst eine Reihe von Medien wie Film, Video, Fotografie, Collage, Installation und Live-Performance. In seinem künstlerischen Kosmos erhalten Phänomene wie zivilisatorische Veränderungen und geologische Zeiteinheiten eine neue Form. Das Werk des in Berlin lebenden Künstlers beschäftigt sich mit den Trümmern der Moderne und den Überschneidungen von menschlichen Artefakten, urbanen Geographien und der Psychologie. Es erschafft eine Poesie der Entropie, welche die Geschichte umordnet und so ein neues Licht auf die Gegenwart wirft.
Seine Arbeiten zeigte er zuletzt in Einzelausstellungen im TANK Shanghai (2019); Accelerator Konsthall, Stockholm (2019); Museum Tinguely, Basel (2019); K20-Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2016); Julia Stoschek Collection, Düsseldorf (2015); MoMA PS1, New York (2013); Hammer Museum, Los Angeles (2013); Fondazione Nicola Trussardi, Mailand (2012); Schinkel-Pavillon, Berlin (2012); Centre Georges Pompidou, Paris (2011); KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2011) und der Kunsthalle Basel (2010). Bedeutende Gruppenausstellungen umfassen die 58. Venedig Biennale (2019); Triennale von Cleveland (2018); Martin-Gropius-Bau, Berlin (2018); Fondation Louis Vuitton, Paris (2018); ARoS Triennale, Aarhus (2017); The Red Brick Art Museum, Peking (2017); Hirshhorn Museum und Skulpturengarten, Washington, DC (2017); Hayward Gallery, London (2016); 13. Biennale de Lyon (2015); 54. Venedig Biennale (2011); Gwangju Biennale (2010) und die 5. Berlin Biennale (2008).
Cyprien Gaillards Gastprofessur für Freie Bildende Kunst wird durch die großzügige Unterstützung der Frankfurter Positionen 2021—einer Initiative der BHF Bank Stiftung ermöglicht.