Die in Berlin lebende Künstlerin Loretta Fahrenholz arbeitet in den Medien Film, Fotografie und Installation. Ihre fortlaufenden Untersuchungen zeitgenössischer Medienbedingungen improvisieren einen dezidiert post-cinematischen Ansatz des Dokumentarfilms, der digitale Nachbearbeitung und künstliche Intelligenz nutzt, um Wahrheiten über die gesellschaftliche Realität von heute zu enthüllen. Indem sie sich oft auf Hollywood-Genres wie Katastrophenfilme, Science-Fiction und Fantasy bezieht, konstruiert die Künstlerin hybride Doku-Erzählungen, bei denen der Bildschirm als eine neue Art von Schnittstelle zwischen dem Künstler und der Stadt, Körpern und Institutionen, dem Realen und dem Programmierten zu fungieren beginnt.
Fahrenholz' Arbeiten wurden international gezeigt, darunter Einzelausstellungen in der Kunsthalle Bergen, Berlin (2023), dem Kölnischen Kunstverein (2022), dem n.b.k. - Neuer Berliner Kunstverein (2021), mumok - Museum für Moderne Kunst Stiftung Ludwig, Wien (2018), Fridericianum, Kassel (2016), Stedelijk Museum, Amsterdam (2016) und Kunsthalle Zürich (2015), sowie Filmvorführungen beim Ann Arbor Film Festival (2019, 2020, 2021), Kurzfilmtage Oberhausen (2014, 2020), Institute of Contemporary Arts, London (2019), Image Festival Toronto (2016), Museum of Contemporary Art, Miami (2015) und Anthology Film Archives, New York (2015).