Omar Kasmani ist Sozialanthropologe mit einem Hintergrund in Kulturwissenschaften und Architektur. Seine Forschungspraxis erstreckt sich auf die Untersuchung zeitgenössischer islamischer Lebenswelten, Queer- und Affekttheorie. Er schreibt über kritische Vorstellungen von Intimität, migrantisches Sein/Sehnsucht und das Gefühl der Fragilität in der postkolonialen europäischen Gegenwart. Er ist der Autor von Queer Companions: Religion, Public Intimacy and Saintly Affects in Pakistan (Duke University Press, 2022) und Thin Attachments: Writing Berlin in Scenes of Daily Loves (Capacious, 2019). Sein aktuelles Buchprojekt über Migration und Zugehörigkeit wendet sich der autotheory zu, um persönliche Memoiren in eine affektive Geographie Berlins einzubringen. Seit 2015 ist er mit dem Sonderforschungsbereich 1171, Affektive Gesellschaften, an der Freien Universität Berlin assoziiert. Geboren und aufgewachsen in Karachi, sieht sich Omar als Berliner aus Liebe.