Sung Tieu lebt und arbeitet in Berlin. Mit verschiedenen künstlerischen Medien, die von Installation, Sound, Video, Text, Skulptur, Papierarbeiten, Fotografie, Performance bis hin zu öffentlichen Interventionen reichen, erforscht sie die sich kontinuierlich ausdehnenden Schutz- und Kontrollindustrien, die scheinbar immer noch in der Logik des Kalten Krieges verwurzelt sind. Sie schloss 2013 ihren BFA an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und 2018 das Postgraduiertenprogramm an der Royal Academy of Arts in London ab. Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen gehören Multiboy, GfZK Museum für Gegenwartskunst, Leipzig (2021); What is your |x|?, Emalin, London (2020); Zugzwang, Haus der Kunst, München (2020); und In Cold Print, Nottingham Contemporary (2020). Aktuelle und jüngste Gruppenausstellungen fanden in der Kunsthalle Basel (2021), der 34. Bienal de São Paulo (2021), dem Stedelijk Museum, Amsterdam (2021), dem Museion Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Bozen (2021), dem Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart, Berlin (2020) und der GAMeC Gallery of Modern and Contemporary Art, Bergamo (2020) statt. Weitere Ausstellungen werden im Kunstmuseum Bonn (Oktober 2021), im Kunstverein Hannover (November 2021), im Museum für zeitgenössische Kunst Mudam in Luxemburg (2022) und auf der Berlin Biennale (2022) stattfinden.