Wolfgang Tillmans lebt und arbeitet in Berlin und London. Von 2003 bis 2009 war er Professor an der Städelschule. Seit den frühen 1990er Jahren verkörpern seine Werke eine neue Art von Subjektivität in der Fotografie, indem sie Intimität und Verspieltheit mit Sozialkritik und beharrlichem Hinterfragen bestehender Werte und Hierarchien verbinden. Tillmans studierte von 1990 bis 1992 am Bournemouth and Poole College of Art and Design, in Süd-England. 2000 wurde ihm als erstem Fotografen und erstem nichtenglischem Künstler der Turner Prize verliehen. 2013 wurde er zum Mitglied der Royal Academy of Arts in London. Der Künstler betreibt seit 2006 den nichtkommerziellen Ausstellungsraum Between Bridges. 2018 erhielt Tillmans den Kaisering in Goslar, der von einer Einzelausstellung begleitet wurde. Seit den frühen 1990er Jahren wurden Tillmans Werke in prominenten Einzelausstellungen internationaler Institutionen gezeigt, wie beispielsweise im Irish Museum of Fine Art, Dublin; Fondation Beyeler, Riehen/Basel; Tate Modern, London; Kunstverein in Hamburg und dem Metropolitan Museum of Art, New York City.