15.08. - 01.09.2019
Botschaft / Uferhallen Berlin-Wedding
Ulf Aminde, Antje Blumenstein, Martin Böttger, Theo Boettger, Benedikt Braun, Jan Brokof, Joanna Buchowska, Jessica Buhlmann, Christian Claus, DAG, Stefan Draschan, Thomas Draschan, Carsten Fock, Moritz Frei, Heike Gallmeier, Jürgen Grewe, Marc Gröszer, Christian Henkel, Thibaut Henz, Marc Jung, Sebastian Jung, Anne Krausz, Annekatrin Lemke, Lorenz Lindner, Sandra Meisel, Rainer Neumeier, Tommy Neuwirth, Sonja Ofen, Egle Otto, Katja Pudor, Manfred Peckl, Hannu Prinz, Inken Reinert, Cornelia Renz, Tanja Rochelmeyer, Sophia Schama, Schroeter und Berger, Anja Schwörer, Heidi Sill, Christian Werner
kuratiert und eingeladen von Dirk Teschner
Ausstellungseröffnung, Donnerstag, 15.8.2019, 18 Uhr
Performance: Daniel Chluba / Konzert: MOMA
Finissage, Sonntag, 1.9.2019, 18 Uhr
Podiumsdiskussion, Samstag, 31.8.2019, 17:30 Uhr
Licht im dunklen Wald.
Wie politisch muss Kunst sein? Was kann Kunst gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus ausrichten? Welche Interventionsmöglichkeiten hat sie?
Wie gehen wir mit Rechten in der Kunstszene um?
Ulf Aminde (Künstler, Herkesin Meydanı – Platz Für Alle), Antje Blumenstein (Künstlerin, Uferhallen Berlin), Silke Hohmann (Zeitschrift Monopol), Heidi Sill (Künstlerin, Sprecherin bbk berlin), Thomas Draschan (Künstler, Botschaft Berlin) Schroeter und Berger (Gestalter,) Raul Walch (Künstler, DIE VIELEN)
Moderation: Sonja Lau (Kuratorin, Autorin)
Es geht nicht darum „politische Kunst“ zu machen, sondern Kunst politisch und politisch Kunst zu machen. (M. Metz, G. Seeßlen)
Am 1. September 2019 finden in Sachsen und Brandenburg Landtagswahlen statt. Es besteht die Gefahr, dass die AfD die stärkste Partei in den Landtagen wird.
Die AfD propagiert Rassismus und Nationalismus, die Verschärfung von Austeritätspolitik, Neoliberalismus, Ausgrenzung, sowie rückwärtsgewandte Vorstellungen einer Gesellschaft. Auch wird von der AfD ein Feldzug gegen zeitgenössische, „undeutsche“ Kunst geführt, die sie als „neumodische Extravaganzen“ und „exzentrische Randgruppenkunst“ bezeichnen.
Die Botschaft auf dem Gelände der Uferhallen in Berlin-Wedding wird zum Labor. Von dort aus gehen Interventionen nach außen und werden Ergebnisse aufgezeigt. Die Ausstellung wird zur Start- und Landebahn. Es werden Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die sich nicht abfinden wollen mit dem Erstarken und der Radikalisierung rechter Kräfte – von AfD bis Nazibünde.
Künstlerinnen und Künstler müssen sich zu Wort melden!
Es ist wieder Zeit, Kunst als gesellschaftliche Form von Aufklärung zu etablieren!
KUNST GEGEN RECHTS
15.8.-1.9.2019
Botschaft / Uferhallen
Uferstraße 8-11, 13357 Berlin-Wedding, http://botschaft.cc
Foto: Thibaut Henz, untitled, Serie Cervelles, 2018