Ayla Pierrot Arendt
Video-Oper auf 4 Leinwänden, Loop, 2024
Freitag, 20. September 2024
19:00, 20:30, 22:00 Uhr
Samstag, 21. September 2024
17:30, 20:30, 22:00 Uhr
Künstler*innenhaus Mousonturm
Waldschmidtstr. 4
60316 Frankfurt am Main
Während eines Empfangs in der deutschen Botschaft in Tiflis, Georgien, fällt ein Schuss. Wer nimmt sich der Leiche an? Wo kann sie ihren Frieden finden? Oder löst sie einen Krieg aus? Die Video-Oper „Death in Peace“ stellt in opulenten, vielschichtigen und präzise inszenierten Bildern Fragen nach den Grenzen der Diplomatie. Die großangelegten Arbeiten der Regisseurin Ayla Pierrot Arendt untersuchen, wie gesellschaftliche Krisen auf die Körper von Individuen wirken und zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen.
„Death in Peace“, erarbeitet mit einem transnationalen Team, entstand in Frankfurt und Tiflis, teils unter dem unmittelbaren Eindruck der Proteste für Demokratie im Mai 2024. Die einnehmende Klangwelt des georgischen Komponist*innen-Duos Nika Pasuri und Ani Zakareishvili lässt die Stimmung zwischen Pessimismus und Aufbruch erahnen. Eine intensive Erfahrung, die aufrüttelnd an die Zerbrechlichkeit des Friedens erinnert.
Konzept, Regie: Ayla Pierrot Arendt
Regieassistenz, Dramaturgie: Kristina Roeder
Performance: Pia Epping, Tabea Gregory, Lucy-Jo Petermann, Carolina Saad Vasconcellos, Lara-Marie Weine
Choreografie: Annabelle Dvir
Kinematografie: Ayla Pierrot Arendt, Maxim Pechersky
Komposition: Nika Pasuri, Ani Zakareishvili
Chortext: Davit Khorbaladze
Gesang: Chor der Oper von Kutaisi, Georgien
Kostüm: Clara Rosina Strasser
Maskenbild: Beate Bauer
Maskenbildassistenz: Rachel Ashton
Requisitenassistenz: Josi Habel, Ina Röper, Nelly Granson
1. Kamera: Maxim Pechersky
2. Kamera, Drone Operator: Aksel Steen Boelsmand
Kameraassistenz: Tim Hartrick, Mona Nordhues
Lichtdesign: Torben Schäfer, Emil Basting
Lichttechnik: Jimmy Kömpel, Felix Dörnfeld
Montage: Ayla Pierrot Arendt, Paul Haas
Setfotografie: Eike Walkenhorst
Produktions-/Aufnahmeleitung: Diana Koschlakov
Produktionsassistenz: Maja Lindner
Praktikum: Alix Di Jusco
Eine Produktion von Ayla Pierrot Arendt, in Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm. Gefördert durch Hessen Film & Medien, das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie durch die Autorenstiftung Frankfurt am Main. Der künstlerische Austausch mit den georgischen Künstler*innen sowie die Reise nach Georgien wurden von Culture Moves Europe ermöglicht, finanziert durch das Goethe-Institut und die Europäische Union. Die vorhergehenden Recherchereisen nach Georgien in 2023 wurden von der Gwaertler Stiftung finanziert.