05. November 2021 – 28. August 2022
Armut und Reichtum sind trotz aller Gegensätze kaum zu trennen: Der Reichtum weniger baut auf der Armut vieler auf. Ökonomische und soziale Ungleichheit hat verschiedenste Auswirkungen auf Lebensglück, Bildung und Gesundheit – ein Umstand, der während einer Pandemie besonders augenscheinlich wird.
Die Ausstellung lotet die komplexen Facetten ungleicher Verteilung aus und folgt diesem zeitlosen Thema vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mittels Zeichnung, Druckgrafik, Malerei, Fotografie und multimedialer Installationen werden Ausprägungen von Armut und Reichtum beleuchtet und vor allem auch ihre unauflösbare gegenseitige Bedingung thematisiert.
Positionen von Lamia Maria Abillama, Iris Andraschek, Andrea Appiani, Josef Beuys, Pieter Bruegel d. Ä., Alice Creischer, Friedl Dicker-Brandeis, Hermann Drawe, Albrecht Dürer, Peter Fendi, Thomas Feuerstein, Luca Giordano, Malek Gnaoui, Jim Goldberg, Nan Goldin, Lauren Greenfield, Georg Grosz, David Hammons, John Heartfield, Thomas Hirschhorn, Johann Baptist Höchle, Siggi Hofer, Johanna Kandl, Käthe Kollwitz, Hubert Lobnig, Meister S.H., Fernando Moleres, Michelangelo Pistoletto, Sigmar Polke, Lisl Ponger, Projeto Morrinho, Thomas Rentmeister, Oliver Ressler, Rembrandt van Rijn, Isa Rosenberger, Andreas Siekmann, Anna Skladmann, Klaus Staeck, Thomas Struth, Rosemarie Trockel, Il Vecchietta, Ferdinand Georg Waldmüller, Albrecht Wild, Krzysztof Wodiczko, Paolo Woods, sowie historische Künstler_innen, deren Namen nicht überliefert sind.
Kuratorin: Johanna Schwanberg
Dom Museum
Stephansplatz 6
1010 Wien