Eröffnung: Samstag 22.4.2023, 18 bis 23 Uhr
Dauer: Samstag, 22.4., bis Samstag, 29.4.2023
Öffnungszeiten: täglich 14 bis 20 Uhr
Kühlhaus Berlin, Luckenwalder Straße 3, 10963 Berlin
Artshow with works by
Axel Anklam, Cornelia Baltes, John Bock, Fritz Bornstück, Anina Brisolla, Jessica Buhlmann, Thomas Draschan, Sven Drühl, Nezaket Ekici, Anna Fasshauer, Wolfgang Flad, Heike Gallmeier, Jay Gard, Lena von Goedeke, Philip Grözinger, Gudny Gudmundsdottir, Thomas Henninger, Zora Jankovic, Stephan Kaluza, Franziska Klotz, Karsten Konrad, Susanne Kutter, Jeewi Lee, Sebastian Meschenmoser, Monika Michalko, Jan Muche, Frank Nitsche, Dorothea Nold, Manfred Peckl, Sophia Pompéry, Tanja Rochelmeyer, Sophia Schama, Christian Schwarzwald, Sinta Werner, Michael Wutz, Annett Zinsmeister
Nach dem großen Erfolg der Gruppenausstellung BOTTOM UP im Jahr 2018 bietet deren zweite Ausgabe erneut einen Überblick über das künstlerische Schaffen in Berlin. Durch den selbstorganisierten Zusammenschluss von Künstlerinnen und Künstlern fand eine Gruppe zusammen, die geschätzte Kolleginnen und Kollegen eingeladen hat, das Kühlhaus Berlin gemeinsam für die Dauer einer Woche auf drei Stockwerken virtuos zu bespielen. Die Auswahl wurde nicht durch eine Einzelperson oder Institution getroffen und weder thematisch oder medial eingeschränkt noch durch Altersvorgaben oder Ähnliches begrenzt; was die beteiligten Künstlerinnen und Künstler verbindet, ist die Stadt Berlin als Bezugs-, Lebens- oder Arbeitsmittelpunkt.
Der Ausstellungstitel BOTTOM UP ist angelehnt an die gleichnamige Methode aus der Soziologie. Diese bezeichnet als Gegensatz zu TOP DOWN den Vorgang der Selbstorganisation in sozialen Systemen „von unten nach oben“, bei dem von einem Zusammenschluss aus Einzelnem auf das große Ganze geschlossen wird — Induktion statt Deduktion. Zudem bedeutet es umgangssprachlich so viel wie „den Arsch hochkriegen“, d.h. nicht in einer Post-Covid-Starre zu verharren, sondern die Dinge selbst anzupacken und in Bewegung zu bringen. Nach drei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen will BOTTOM UP dazu Anstoß und Gelegenheit geben: 19 Künstlerinnen und 17 Künstler werden in den großzügigen zentralen Räumen des Kühlhauses in musealer Dimension zusammengebracht.