Die Arbeiten von Sarah Reva Mohr, Jeronimo Voss und Frankziska Wildt hinterfragen und verhandeln die Grenzen zwischen Natur und Technik, Utopie und Dystopie sowie Exklusion und Inklusion.
Eröffnung am 16. Juli 2021, 19 Uhr
Die Situation, in der wir uns befinden, ist paradox. Die „ökologische Krise“ wird breit im öffentlichen Diskurs verhandelt und mit den neuen Klimabewegungen wird der Dringlichkeit eines Kurswechsels augenfällig Nachdruck verliehen. Zugleich schreitet die Zerstörung des planetaren Ökosystems ungebremst voran. Währenddessen wird viel Geld in Projekte investiert, die versuchen im Gewand der Science Fiction, das noch Bestehende zu konservieren, abzukapseln oder zu isolieren. Doch eine globale sozial-ökologische Transformation wird so allenfalls konterminiert.
Dieses Paradoxon bildet den Ausgangspunkt der künstlerischen Auseinandersetzung der drei Arbeiten von Sarah Reva Mohr, Jeronimo Voss und Frankziska Wildt. Dabei werden insbesondere die Grenzen zwischen Natur und Technik, Utopie und Dystopie sowie Exklusion und Inklusion hinterfragt und neuverhandelt. Die Verbindungslinien zwischen vermeintlich Vergangenem, dem noch Bestehenden und dem, was zukünftig sein wird, bilden ein wiederkehrendes Moment in allen drei Arbeiten.
Kuration: Mounira Zennia
Gestaltung: Anna Sukhova, Tanya Tverdokhlebova
Mit Unterstützung von Rosa Luxemburg Stiftung Hessen, Brot für die Welt, Heinrich Böll Stiftung Hessen, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, AStA der Uni Frankfurt
Offenes Haus der Kulturen
im Studierendenhaus Campus Bockenheim
Mertonstraße 26
60325 Frankfurt am Main