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HochTief

bis 27. Februar 2021

Den Auftakt des Jahres 2021 in der Galerie Bärbel Grässlin bildet die Gruppenausstellung „HochTief“ mit Arbeiten der KünstlerInnen Anna Fasshauer, Martin Kähler, Meuser, Tobias Rehberger, Andreas Slominski und Monika Sosnowska. Schon der Titel der Ausstellung verweist auf das gemeine Charakteristika der gezeigten Arbeiten. So können doch vornehmlich dreidimensionale, körperliche Objekte durch die Einheiten Höhe und Tiefe zwecks praktischer Planbarkeit vermaßt werden. Zu sehen sind Skulpturen, die ihren materiellen Ursprung vermeintlich in der Alltagswelt zu haben scheinen: Aluminiumplatten und -profile, Vasen, Beton, Stahl und Stahlträger, ein Geländer, eine Neonreklame sowie ein Garagentor. Dem Anschein nach handelt es sich dabei um Fundstücke, die von den KünstlerInnen in ihrer Manier ver- und bearbeitet wurden. Ein möglicher Nutzen wird ihnen durch die künstlerische Bearbeitung und Verformung abgesprochen, als freie Objekte nehmen sie im Galerieraum eine neue, vom Sockel losgelöste und von der Alltagswelt emanzipierte, Stellung ein.

So arbeitet Anna Fasshauer mit den Materialien, die als Reste auf den modernen und optimierten Baustellen zu finden sind. Als Zeuge der unaufhörlichen Geschwindigkeit am Bau stehen die hiesigen Reste von Fertigbaukonstruktionen, wie etwa die Aluminiumprofile, nun als improvisierte Artefakte im Raum.

Auch Martin Kählers Arbeiten sind gekennzeichnet durch povere Materialien und zerbrechliche Anmutung. Konstrukte aus vermeintlich stabilen Baustoffen bilden einen Akt des überaus fragilen Gleichgewichts, wobei auch das Beiläufige zur Strategie wird. In seinen neueren Werken zeugen die Rückstände seines Eingriffs, wie Finger- und Fußabdrücke, auf glänzenden Aluminiumplatten von körperlicher Aktion und Ertüchtigung. 

Bei Meusers Material handelt es sich um Schrott, also Dinge, die einst einen pragmatischen Nutzen hatten. Dieser Nutzen verschwindet jedoch nicht nur hinter der mechanischen Behandlung des Materials, sondern auch hinter der malerischen Behandlung der Oberfläche. Seine Arbeiten treten in einen neuen Kontext und werden so zu wesenhaften Objekten.

Zentrale Frage und Ausgangspunkt der künstlerischen Strategie von Tobias Rehberger ist der Werkbegriff. Als Arbeitsmaterial dienen ihm neben Elementen aus Design, Architektur, Mode und Werbung auch menschliche Wünsche und Bedürfnisse. In abgewandelter Form setzt er diese Objekte in neue Kontexte und lotet dabei das Verhältnis des Kunstwerks zu seiner Umgebung, seinen Produktions- und Präsentationsbedingungen aus. 

Die Arbeit des Künstlers Andreas Slominski könnte man ganz allgemein als ein ästhetisches Erkunden von Alltagswahrnehmungen beiläufiger Art beschreiben. Dabei kommt es immer wieder zu einer Umwendung der Funktion, des Kontextes und der Inhalte.

Die polnische Künstlerin Monika Sosnowska setzt sich in ihren Arbeiten mit der Formensprache der konstruktivistischen Avantgarde und dem Erbe der modernistischen Architektur ihrer Heimatstadt Warschau auseinander. Ihre bildhauerische Sprache entsteht aus einem Prozess des Experimentierens mit und der Aneignung von Baumaterialien. In ihrer Manipulation und Verformung nehmen die Elemente eine Eigenständigkeit an, welche ihre frühere Funktionalität noch impliziert.

Text: Katharina Baumecker

Galerie Bärbel Grässlin
Schäfergasse 46 B
60313 Frankfurt, Germany

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Hochschule für Bildende Künste–Städelschule
Dürerstraße 10
60596 Frankfurt am Main
Daimlerstraße 32
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