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James Gregory Atkinson 6 FriedbergChicago 2021 video still courtesy of the artist
James Gregory Atkinson, 6 Friedberg-Chicago, 2021, video still, courtesy of the artist

James Gregory Atkinson

6 Friedberg-Chicago (2021)

Eröffnung: Mittwoch,  11.01.2022, 20.00 Uhr
Studiengalerie 1.357, I.G. Farben-Gebäude
Begrüßung: Prof. Antje Krause-Wahl

Grußwort: Thao Tran, Stellvertretende Leiterin der Abteilung für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit, US-Generalkonsulat Frankfurt
Einleitung: Aaliyah Lauterkranz

     „Ich möchte so gern nach Hause geh‘n / Die Heimat möchte ich wieder sehn / Ich find allein nicht meinen Schritt / Wer hat mich lieb und nimmt mich mit / Ich bin so verlassen / Und hör kein liebes Wort / So fremd sind die Gassen / Warum kann ich nicht fort?“
Toxi-Lied „Ich möcht’ so gern nach Hause geh’n“ (1952) interpretiert von Leila Negra (Marie Nejar)

In James Gregory Atkinsons Film 6 Friedberg-Chicago (2021) werden die Bewegungen und Gruppenformationen von 17 jungen Schwarzen Protagonisten in den Ray Barracks – einer ehemaligen Kaserne der US-Armee in Friedberg – von Harfenklängen begleitet. Ahya Simone interpretiert das Toxi-Lied aus Toxi (BRD, 1952, Robert A. Stemmle), einem Film der die Frage nach der familiären und nationalen Zugehörigkeit afrodeutscher Kinder in der frühen Bundesrepublik stellt. Die Väter der jungen Männer in 6 Friedberg-Chicago waren, ebenso wie Atkinsons eigener Vater, als afroamerikanische US-Soldaten in Hessen stationiert. Atkinsons emotionaler Film findet ästhetische Bilder dafür, wie Schwarze deutsche und männliche Subjekte durch die sie umgebende Kultur geformt und ihnen bestimmte Rollen zugedacht werden. Die stillstehenden, sich bewegenden und tanzenden Körper inkorporieren solche Zuschreibungen und entziehen sich ihnen zugleich. 6 Friedberg-Chicago ist Teil eines ständig wachsenden nichtlinearen Archivs aus Texten, Bildern, Objekten und Zeitzeugenberichten, das sich mit der Rezeption Schwarzer Soldaten in Deutschland sowie deren in Deutschland geborenen Kindern befasst. James Gregory Atkinson verbindet in seinen recherchebasierten Projekten Autobiografisches mit politischer Geschichte und reagiert auf die extreme Unvollständigkeit offizieller Archive Schwarzer Menschen in Deutschland. Dabei greift Atkinson auf transnationale queere und Schwarze Narrative zurück, modifiziert diese und bringt sie in einen Dialog mit der Gegenwart.

Im Rahmen des Seminar- und Vortragsprogramms der Studiengalerie 1.357 im Wintersemester 2022/23 diskutiert James Gregory Atkinson Schwarze und queere Perspektiven auf deutsche Geschichte, Politik und Kultur mit Studierenden und internationalen Gästen. Nach der international rezipierten Ausstellung 6 Friedberg-Chicago im Dortmunder Kunstverein (2022) freuen wir uns, den Film 6 Friedberg-Chicago in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Gebäude der Goethe Universität präsentieren zu können, dem Ort, von dem aus die US-amerikanischen Militärbesatzung die Politik und Gesellschaft der neuen Bundesrepublik maßgeblich geprägt hat.

James Gregory Atkinson (*1981 in Bad Nauheim) studierte bei Douglas Gordon an der Städelschule, Frankfurt und erhielt Stipendien und Künstlerresidenzen in der Villa Aurora, Los Angeles (2016), der Jan Van Eyck Akademie, Maastricht (2017) sowie ein Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung in New York (2018).

Weitere Informationen: Link

Mit großzügiger Unterstützung des US-Generalkonsulats in Frankfurt am Main.

Die Studiengalerie 1.357 ist ein Lehr- und Studienprojekt am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität.

STUDIENGALERIE 1.357
I.G. Farben-Haus, Campus Westend, Goethe-Universität, Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main

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60596 Frankfurt am Main
Daimlerstraße 32
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