14th Oct 23 – 6th Jan 24
Opening 13th October, 6pm
Einer Fluchtlinie jenseits des westlichen Paradigmas des transzendentalen menschlichen Subjekts folgend, setzt sich die Ausstellung `nothing is connected to everything, everything is connected to something `tentativ mit dem Konzept der Assemblage auseinander. Eine Assemblage bezeichnet ein Werden, welches heterogene Teile zu einem provisorischen Ganzen zusammenfügt. Es ist keine Reihe vorbestimmter Teile, welche zu einer bereits ausgearbeiteten Struktur zusammengefügt werden, sondern eine Neuanordnung von Elementen – soziale Praktiken, diskursive Stellungnahmen, ideologische Positionen etc. Wir sind in viele Assemblagen verstrickt und von ihnen bestimmt.
Die Positionen in dieser Ausstellung inszenieren den Kampf des Begehrens der Festlegung zu entgehen und hinterfragen die Möglichkeit begrenzter Freiheit auf mikropolitischer Ebene. Es öffnet sich ein Jenseits von Werten und Bedeutungen, die durch unsere biologische Ausstattung, unser evolutionäres Erbe, historisch-politischen und familiären Strukturen des Lebens vorgezeichnet zu sein scheinen. Die unterschiedlichen Positionen stehen in Dialog als auch in Opposition zueinander und widmen sich unter anderem der Fragestellung der Zusammensetzung unserer Subjektivität.
Artists
Lisa Gutscher, Michael Fliri, Antonis Magoulas, Andrea Varesco, Fabian Feichter, Barbara Tavella, Astrid Gamper, Franco Bellucci, Lois Anvidalfarei, ch_projects (Christina Auer und Heinz Innerhofer), Tappei Noguchi, Lukas Meßner, Irene Hopfgartner
Curated by: Lorenz Ganthaler
Eck Museum of Art
Bruder.Willram-Str. 1
39031 Bruneck