OPEN HOUSE erstmals im Brücke-Museum Berlin
Berlin, 09. September 2022.
Das postgraduale Karl Schmidt-Rottluff Stipendium geht 2022 an Matej Bosnić, Cudelice Brazelton IV, Nicolas Fehr, Daniel Hopp, Larissa Rosa Lackner und Andrėja Šaltytė. Die jungen freischaffenden Künstlerinnen und Künstler erhalten in den nächsten zwei Jahren ein Stipendium in Höhe von monatlich 1.200 Euro.
Weiterhin umfasst die Förderung eine Gruppenausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle im Herbst 2023 sowie eine zugehörige Katalogproduktion. Darüber hinaus steht den Geförderten die Teilnahme am Bildungsprogramm der Studienstiftung des deutschen Volkes offen, wie etwa Kunsttagungen, Exkursionen oder Sommerakademien. Seit 2016 gestalten die Preisträgerinnen und Preisträger zudem limitierte Editionen, deren Erlös wieder zurück in das Stipendium fließt und somit zukünftige Geförderte unterstützt.
Die diesjährige Jury ermittelte im Juni 2022 aus rund 70 Vorschlägen 14 Finalistinnen und Finalisten, die zur Hauptauswahl im September zur Präsentation ihrer Arbeiten eingeladen wurden. Zum OPEN HOUSE, der offenen Präsentation der Arbeiten im Anschluss an die Jurysitzung, konnten am 3. und 4. September rund 400 Gäste im Brücke-Museum Berlin begrüßt werden. Die Ausstellung ist noch bis zum 3. Oktober zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In der wechselnden, ehrenamtlichen Jury für das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium wirkten in diesem Jahr John Bock, Johanna Diehl, Antje Engelmann, Gregor Gleiwitz, Franka Hörnschemeyer, Christian Jankowski, Annette Kelm, Wolfgang Mayer (Discoteca Flaming Star), Bjørn Melhus, Christine Streuli und Nasan Tur mit.
Über das Karl Schmidt-Rottluff-Stipendium Das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium ist ein postgraduales Stipendium für hervorragende künstlerische Leistungen. Im Rhythmus von zwei Jahren werden in der Regel drei bis fünf Stipendien an bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben, die ausschließlich oder überwiegend freiberuflich tätig sind. Die Laufzeit des Stipendiums beträgt zunächst ein Jahr; sie kann um ein weiteres Jahr verlängert werden.
Für das Stipendium wird man vorgeschlagen. Nominierungsberechtigt sind die staatlich anerkannten Kunsthochschulen, die Ehemaligen des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums, sowie eine wechselnde Gruppe aus eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern.
Begründet wurde das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium im Jahr 1975 durch den Künstler Karl Schmidt-Rottluff, der sein privates Vermögen in die gleichnamige Förderungsstiftung einbrachte. Seit Beginn kooperiert das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium mit der Studienstiftung, die die Konzeption und Durchführung verantwortet. Seit 2007 ist auch die Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Kooperationspartner und unterstützt das Stipendium finanziell. Besonderer Dank gilt auch der Unterstützung der Freunde und Förderer der Studienstiftung e.V.
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