17. Juni 2023 – Symposium

Amt 45 i: Talks

Ein Tag mit Vorträgen von Zoé Samudzi, Alexander G. Weheliye, Denise Ferreira da Silva und Saidiya Hartman, deren Arbeit und Gedanken für Cameron Rowlands Ausstellung Amt 45 i prägend waren.

Zoé Samudzi
Land and/as Reparations: Sovereignty at Stake
14:00 – 15:30

Alexander G. Weheliye
SchwarzSein: Blackness Beyond the Human
16:00 – 17:30

Denise Ferreira da Silva and Saidiya Hartman
Racial Calculus
19:00 – 20:30

Alle Vorträge finden in der Städelschule, Dürerstraße 10, in der Aula statt.

Zoé Samudzi ist die kommende Charles E. Scheid Gast-Assistenzprofessorin für Genozidstudien und Genozidprävention am Strassler Center for Holocaust and Genocide Studies an der Clark University in Worcester, Massachusetts. Außerdem arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for the Study of Race, Gender & Class an der University of Johannesburg. Samudzis Forschungsarbeiten befassen sich mit Rassifizierung und Anti-Schwarzsein, mit dem Völkermord an den Ovaherero und Nama und dessen Nachleben sowie mit politischer Erinnerung und mit Sichtbarkeit. Als Autorin und Kritikerin ist Samudzi Mitherausgeberin des Parapraxis Magazine, außerdem sind Beiträge von ihr unter anderem in Art in AmericaArtforumThe Architectural Review, The New Inquiry und The Funambulist erschienen.

Alexander G. Weheliye ist Malcolm S. Forbes Professor of Modern Culture and Media an der Brown University in Providence, Rhode Island. Zu Weheliyes Forschungsgebieten gehören Kritische Theorie, Schwarze Literatur und Kultur sowie Black Life/Schwarzsein, das Blackness als eine Ontologie des Ungendering etabliert. Weheliye ist unter anderem Autor der Publikationen Habeas Viscus: Racializing Assemblages, Biopolitics, and Black Feminist Theories of the Human (2014) und dem kommenden Feenin: R&B Music and the Materiality of BlackFem Voices and Technology.

Denise Ferreira da Silva ist derzeit Professorin am Institute for Social Justice (GRSJ) an der University of British Columbia in Vancouver; Lehrbeauftragte an der Fakultät für Kunst, Design und Architektur der Monash University in Melbourne und hat für 2023 den International Chair in Contemporary Philosophy an der Université Paris 8 inne. Als Wissenschaftlerin und Künstlerin untersucht sie die politische Architektur der globalen Gegenwart. Zu ihren Veröffentlichungen zählen unter anderem die Titel Toward a Global Idea of Race (2007) und Unpayable Debt (2022). Sie hat in Institutionen wie der Singapore Biennale in Singapur (2022), dem Museum of Modern Art in New York und dem Centre Pompidou in Paris ausgestellt und Vorträge gehalten.

Saidiya Hartman ist die Autorin von Scenes of Subjection: Terror, Slavery, and Self-Making in Nineteenth-Century America (1997, 2022); Lose Your Mother: A Journey Along the Atlantic Slave Route (2007) und Wayward Lives, Beautiful Experiments: Intimate Histories of Riotous Black Girls, Troublesome Women and Queer Radicals (2019). Hartman erhielt 2019 ein MacArthur Fellowship und wurde 2022 zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Sie ist Mitglied der Royal Society of Literature und Universitätsprofessorin an der Columbia University.

Organisiert von Cameron Rowland
Unterstützt durch die Studierendenvertretung der Städelschule und finanziell ermöglicht durch Cameron Rowland Studio, New York

Bildcredit: Cameron Rowland