Mit Musikperformances von Luzie Meyer, Dawn Mok und Joanne Robertson
Sonntag, 28. April 2019, 16 Uhr
Halle fuer Kunst Lueneburg, Reichenbachstrasse 2, 21335 Lueneburg
Eintritt frei
Sketch ist eine Musikperformancereihe, die den Versuch unternimmt, ein fluides Verstaendnis von kuenstlerisch-musikalischen Produktionsformen anhand unterschiedlicher Musik- und Soundperformances zu skizzieren. So zeichnen sich die teilnehmenden Kuenstler*innen in ihrer Arbeitsweise dadurch aus, dass sie sich irgendwo zwischen Musik, Sound, Performance und Bildender Kunst ansiedeln und deren Materien miteinander verbinden. Die institutionalisierten Grenzen zwischen den Disziplinen der »Kunst» und der »Musik» oder den Bezeichnungen »Kuenstler*in» und »Musiker*in» werden dadurch auf ein zeitgemaeße Sinnhaftigkeit hin ueberprueft und in Frage gestellt. Der erste Teil der Musikperformancereihe mit Enver Hadzijaj, Rosa Rendl und Steven Warwick fand am 24. Maerz 2019 in der Halle fuer Kunst Lueneburg statt.
Das Programm wurde zusammengestellt von Florentine Muhry.
Luzie Meyer (*1990, Tuebingen) lebt in Berlin. Arbeiten der Kuenstlerin wurden u.a. gezeigt im Gaestezimmer des Kunstverein Braunschweig (2018), bei Éclair, Berlin (2018), im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden (2017) und auf der Biennale Montreal (2016). Filme und Performances von Luzie Meyer waren zu sehen bei CACBM, Paris (2019), im Koelnischen Kunstverein (2018) und in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2018).
Dawn Mok (*2015, Berlin) ist ein internationales Kollektiv aus Kuenstler*- und Musiker*innen und gelegentliches Alter Ego von Felix Mura (*1986, Berlin, lebt in Berlin). Bisherige Veroeffentlichungen waren »Am» (2015, Beastonleash), »All» (compilation) (2015, Dial), »Eternal Love» (2015, Dial), »Modern Lovers» (mit Juliette Blightman) (2016, Never Work) und »Never had you» (2016, i-D). Performances von Dawn Mok waren u.a. zu sehen bei New Theater, Berlin (2016, 2014), bei Stadtansichten Muenchen (2016), im Istituto Svizzero, Rom (2016), im SALTS, Basel (2015) und im Schinkel Pavillon, Berlin (2015). Arbeiten von Dawn Mok wurden u.a. gezeigt im Whitney Museum, New York (2018), in der Kunsthalle Bern (2016), bei Project 1049, Gstaad (2016), bei Mavra, Berlin (2016), im HHDM, New York, Niederoesterreich (2016, 2015) und in der Halle fuer Kunst Lueneburg (2015).
Joanne Robertson (*1979, Manchester, lebt in Glasgow) veroeffentlichte drei Solo Alben: »The Lighter» (2007, Textile), »Black Moon Days» (2015, Feeding Tube) und »Wildflower» (2016, Escho). Außerdem kollaborierte sie mit Dean Blunt und nahm mit ihm zusammen »Wahalla» (2017, World Music Group), »The Redeemer» (2013, World Music Group), »Black Metal» (2014, Rough Trade Records), »Skin Fade» (2014, not on label) und »Stone Island» (2013, not on label) auf. Juengste Ausstellungen fanden u.a. statt bei Svetlana, New York (2019), in der Bonnington Gallery, Nottingham (2019), in der Kunsthalle Freiburg (2018), in der Walker Art Gallery, Liverpool (2018), bei Carlier Gebauer, Berlin (2018), bei Le Bourgeois, London (2017), in der Gallery of Modern Art, Glasgow (2017) und bei Dependance, Bruessel (2014). Gemeinsam mit Max Brand betreibt sie die Galerie »Jo Brand» in Glasgow.
Die Musikreihe sowie das Jahresprogramm der Halle fuer Kunst Lueneburg werden ermoeglicht durch die grosszuegige Foerderung des Landes Niedersachsen, der Sparkassenstiftung Lueneburg und de Hansestadt Lueneburg.