In diesem Vortrag geht es darum, die Bedeutung der Maske in Theorie und Form in Bezug auf die Arbeiten von Tiona Nekkia McClodden in den Blick zu nehmen und zu dekonstruieren. Dies geschieht in Form eines Triptychons, das Folgendes erforschen wird: Unmasking, THE FULL SEVERITY OF COMPASSION, 2019; Veil, Se Te Subio El Santo, 2016, welcher die Maske als Offenlegung versteht; Obscure, The Brad Johnson Tape, III, 2017, das die Maske als Mittel der Unlesbarkeit untersucht.
Tiona Nekkia McClodden [she/her] ist eine bildende Künstlerin, Filmemacherin und Kuratorin, die in ihrer Arbeit Themen an der Schnittstelle von race, Geschlecht, Sexualität und Gesellschaftskritik erforscht. McCloddens interdisziplinärer Ansatz umfasst Dokumentarfilm, experimentelle Videos, Skulptur und Klanginstallationen. In jüngster Zeit hat sich ihre Arbeit mit den Themen wie re-memoryund narrativer Biomythographie auseinandergesetzt. Zu sehen war sie im Institute of Contemporary Art in Philadelphia; Museum of Modern Art, New York; Whitney Museum, New York; Haus der Kulturen der Welt (HKW), Berlin; im MOCA LA; im MCA Chicago und im MoMA PS1, New York. Zuletzt erhielt sie u.a. einen Bucksbaum Award für ihre Arbeit in der Whitney Biennale (2019), ein Guggenheim Fellowship in Fine Arts (2019), ein Keith Haring Fellowship in Art and Activism vom Bard College (2018) und ein Pew Fellowship (2016). 2017/18 kuratierte sie A Recollection. + Predicated. als Teil der Retrospektive Julius Eastman: That Which is Fundamental sowohl in der Slought Foundation in Philadelphia als auch in The Kitchen in New York. Sie lebt und arbeitet in Nord-Philadelphia und ist Gründerin und Inhaberin von Conceptual Fade, einer Mikro-Galerie und Bibliothek, die sich mit Schwarzem Denken und künstlerischer Produktion beschäftigt. Ihre Texte wurden auf der Triple Canopy Plattform, in Artforum, Cultured Magazine, ART 21 Magazine und vielen anderen Publikationen veröffentlicht.
Der Vortrag findet auf Englisch statt.