In ihrem Vortrag stellt Lydia Ourahmane zwei aktuelle Projekte vor, Barzakh (2021) in der Kunsthalle Basel und Triangle France, Marseille, und Solar Cry (2020) im Wattis Institute of Contemporary Arts. Im Hinblick auf ihre kommende Ausstellung im Portikus im Dezember 2021, eine Zusammenarbeit mit DeAppel Amsterdam, wird Lydia Ourahmane mit der Kuratorin Christina Lehnert über die Gemeinsamkeiten beider Projekte durch ihren autobiografischen Ansatz sprechen, der häufig ihre breit gefächerten Ausstellungen kennzeichnet.
Lydia Ourahmane, (geb. 1992, Saïda) ist eine in Algier und Barcelona lebende Künstlerin. Durch Video, Sound, Performance, Skulptur und Installation umspannt ihre forschungsbasierte Praxis Spiritualität, zeitgenössische Geopolitik, Migration und die komplexe Geschichte des Kolonialismus. Oft auf persönliche Erfahrungen zurückgreifend, konzentriert sich ihre Arbeit auf Überwachung, Logistik und bürokratische Prozesse und die Art und Weise, wie diese Kräfte wahrgenommen werden.
Sie machte 2014 ihren Abschluss an der Goldsmiths, University of London und hat international ausgestellt. Zu ihren jüngsten Ausstellungen gehören: Barzakh, Kunsthalle Basel (2021); Risquons-Tout, WIELS, Brüssel (2020); Solar Cry, CCA Wattis Institute for Contemporary Art, San Francisco (2020); Breathless, Ca'Pesaro Museum of Contemporary Art, Venedig (2019); Homeless Souls, Louisiana Museum of Modern Art, Dänemark (2019); Crude, Jameel Art Center, Dubai (2018); Manifesta 12, Palermo (2018); Jaou, Tunis (2018); Droit du Sang, Kunstverein München, München (2018); 2018 New Museum Triennial: Songs for Sabotage, New Museum, New York; und The You In Us, Chisenhale Gallery, London (2018).
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.