In seinem Vortrag wird Jimmy Robert Einblicke in seine künstlerische Praxis teilen und eine seiner jüngeren Performances vorstellen.
Jimmy Robert ist ein multidisziplinärer Künstler, der in den Bereichen Performance, Fotografie, Film und Collage arbeitet. Dabei verwischt er häufig die Grenzen zwischen diesen Medien und untersucht in seinen Arbeiten, wie der Körper durch Materialien personifiziert werden kann. Seine Performances werden in Ausstellungsräumen oder im Dialog mit der vorhandenen Architektur sorgfältig choreografiert und lassen sich von historischen Performances und vielschichtigen Erzählungen inspirieren, die auf Kunstgeschichte, Film und Literatur verweisen.
Robert wurde 1975 in Guadeloupe geboren und lebt derzeit in Paris und Berlin. Im Jahr 2020 wurde sein Schaffen mit einer Retrospektive im Nottingham Contemporary gewürdigt, die auch 2021 in andere internationale Institutionen reiste. Zu den jüngsten Einzelausstellungen gehören Präsentationen im Moderna Museet, Malmö (2023); in der Kunsthalle Baden-Baden (2022) und im The Hunterian, Glasgow (2021). Sein jüngstes Werk Joie Noire wurde 2019 in den KW Institute of Contemporary Art in Berlin uraufgeführt und im März 2023 im Palais de Tokyo in Paris neu inszeniert. Eine umfassende Monografie über Roberts Werk soll 2024 erscheinen.
Bildnachweis: Jimmy Robert, Water binds me to your name, 2022. Phenomenon 4, Anafi, Kerenidis Pepe Collection, 27. Juni – 11. Juli 2022. Foto: Alexandra Masmanidi. Courtesy of the artist; Stigter van Doesburg, Amsterdam; Thomas Dane Gallery, London and Naples; and Tanya Leighton, Berlin and Los Angeles.