Anlässlich des Rundgangs der Städelschule laden die Studierenden des Masterstudiengangs Curatorial Studies, eine Kooperation zwischen der Goethe Universität Frankfurt und der Städelschule, zu Gesprächen mit Kurator*innen, Künstler*innen und Akteur*innen des Kunstbetriebs ein. In diesem Jahr geht es um das „Ecosystem Städelschule“, welches im Hinblick auf das Gedächtnis einer Institution sowie ihrer Erfahrung als sozialem, performativem Raum betrachtet wird.
Das Archiv im Blick: Perspektiven der Dokumentation
Samstag, 8. Februar 2025, 15:00 Uhr, Mensa, Daimlerstraße 32
Im Gespräch: Begüm Inal & Ivan Murzin
Moderation: Egor Miroshnichenko, Alexandra Rücker
Das Archiv der Städelschule und die vielfältigen Formen des Erinnerns und des Bewahrens werden aus zwei Blickwinkeln, einem wissenschaftlichen und einem künstlerischen, diskutiert. Begüm Inal (Leiterin des Forschungsprojekts „Das Digitale Archiv der Städelschule 1920 bis 1950“) und Ivan Murzin (Künstler und Alumnus der Städelschule), werden in einen Austausch über die verschiedenen Möglichkeiten der heutigen Auseinandersetzung mit den archivarischen Materialien kommen. Nach dem Gespräch lädt eine Führung von Christin Groß-Narten (Archiv Städelschule) dazu ein, das Archiv zu entdecken.
Institutionen imaginieren
Sonntag, 9. Februar 2025, 15:00 Uhr, Aula, Dürerstraße 10
Im Gespräch: Barbara Clausen & Anna Wagner
Moderation: Leonie Cecco, Max Zimmermann
Barbara Clausen (Rektorin, Städelschule und Direktorin, Portikus) und Anna Wagner (Intendanz und Geschäftsführung, Mousonturm) diskutieren die Ausrichtung und Leitung ihrer Institutionen. Die Auseinandersetzung mit Performance und Körper, die für beide ein integraler Bestandteil ihrer Theorie und Praxis ist, bildet den Ausgangspunkt für den Austausch darüber, wie Kunstinstitutionen als Orte der Begegnung imaginiert und gestaltet werden können. Die Städelschule und der Mousonturm sind zentrale Institutionen des Frankfurter Kulturlebens und ermöglichen ein Nachdenken über regionale und darüber hinausgehende Phänomene rund um Performance, Raum und Institution.