Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Di–So, 10–18 Uhr; Do, 10–21 Uhr
Eröffnung: Dienstag, 15. Juli 2025, 19–22 Uhr
Heute
Ongoing
Sommersemester 2025
Information, 22. April – 25. Juli 2025
Demnächst
Tanya Lukin Linklater: _structural_flex_
Vortrag, 8. Juli 2025, 19:00
Overture – Absolvent*innenausstellung
Ausstellung, 15. Juli – 10. August 2025, 19:00
Florence Jung: Doing nothing?
Vortrag, 24. Juni 2025, 19:00
Rabih Mroué: Shot/Counter Shot. Rethinking the Reverse
Vortrag, 17. Juni 2025, 19:00
Adir Jan & Emrah Gökmen: An den Ufern des Munzur, an den Ufern des Murat
Konzert, 12. Juni 2025, 20:00
Miloš Trakilović: Love Songs & War Machines
Vortrag, 10. Juni 2025, 19:00
Anna Roberta Goetz: 36. Bienal de São Paulo. Not All Travellers Walk Roads / Of Humanity as Practice
Vortrag, 3. Juni 2025, 19:00
Jimmy Robert
Vortrag, 27. Mai 2025, 19:00
Klein: No Degree, No Budget, No Problem
Vortrag (20.5.) Konzert (21.5.), 20. – 21. Mai 2025
Julian Irlinger: Reanimation and Reconstruction
Vortrag, 13. Mai 2025, 19:00
İmran Ayata & Bülent Kullukçu: Songs of Gastarbeiter
Music Lecture, 8. Mai 2025, 19:00
Enzo Camacho & Ami Lien: Langit Lupa (Heaven Earth)
Filmvorführung (5.5.) Vortrag (6.5.), 5. – 6. Mai 2025, 19:00
Helen Marten: Animal Hours
Vortrag, 29. April 2025, 19:00
Bewerbung: Masterstudiengang Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik
Bewerbung, 10. April – 31. Mai 2025
Vorlesungsfreie Zeit Frühjahr 2025
Information, 14. Februar – 21. April 2025
Water Cooler Talks 2025
Veranstaltung, 8. – 9. Februar 2025
Rundgang 2025
Ausstellung, 7. – 9. Februar 2025, 10:00–20:00
Trisha Donnelly
Vortrag, 30. Januar 2025, 19:00
Kerstin Brätsch: Parasite Painting
Vortrag, 28. Januar 2025, 19:00
Emma Enderby: Curating in and out of Place
Vortrag, 14. Januar 2025, 19:00

Pio Abad: To Those Sitting in Darkness
In seinem Vortrag wird Pio Abad über seine aktuelle Ausstellung im Ashmolean Museum in Oxford sprechen, "To Those Sitting in Darkness". Der Titel ist eine Anspielung auf den Essay "To the Person Sitting in Darkness", Mark Twains Tirade gegen den Imperialismus, insbesondere die Eroberung der Philippinen durch die USA. Die Ausstellung inszeniert Begegnungen zwischen ausgewählten Artefakten aus der umfangreichen Sammlung der Universität Oxford, Werken aus dem Umfeld des Künstlers sowie Kunstwerken, die er als Reaktion auf die in den Museumsobjekten eingebetteten Persönlichkeiten und Erzählungen geschaffen hat.
Abad sieht die Ausstellung als einen Akt der Beleuchtung, um ungeprüfte Geschichten sichtbar zu machen und eine andere Art der Lesbarkeit von Objekten, die an den Rand des Erzählens gedrängt wurden, zu bieten. Gleichzeitig ist die Ausstellung auch eine Erinnerung, entstanden in den Rissen großer Erzählungen und taxonomischer Tilgung. Historische Artefakte werden Teil einer Bestandsaufnahme des Selbst, gebrochen durch die diasporischen Verstrickungen der Dinge und die vielen Nachleben des Imperiums.
Pio Abad (*1983) ist ein Künstler, dessen Werk sich mit den persönlichen und politischen Verstrickungen von Objekten befasst. Sein breit gefächertes Werk erforscht alternative oder verdrängte historische Ereignisse und bietet Gegenerzählungen, die Fäden der Komplizenschaft zwischen Ereignissen, Ideologien und Menschen aufzeigen. Sein Werk ist stark von den Ereignissen auf den Philippinen geprägt, wo er geboren und aufgewachsen ist, und verwebt Familiengeschichte mit der des Landes.
Er hat im Ashmolean Museum, Oxford, der 13. Taipeh Biennale, der 58. Carnegie International, der 5. Kochi-Muziris Biennale, der Ateneo Art Gallery, Manila, dem Museum of Contemporary Art, Tokio, der Kadist, San Fransisco, der 2. Honolulu Biennale, der 12. Gwangju Biennale, dem 4A Centre for Contemporary Asian Art, Sydney und den Gasworks, London ausgestellt. Abads Werke sind Teil einer Reihe bedeutender Sammlungen, darunter die Tate, Großbritannien; das Carnegie Museum of Art, Pittsburgh; das Hawai'i State Art Museum, Honolulu und das Singapore Art Museum.
Der Vortrag findet auf Englisch statt.