Ausgehend von Elif Saydams jüngster Ausstellung ...schläft sich durch im Kunstverein Harburger Bahnhof in Hamburg - ehemals ein historischer Wartesaal für Zugpassagiere der 1. Klasse und dann eine Spielhalle - wird Saydam Gedanken über ästhetische Kategorien, Klischees, das Dekorative, die Gimmick-Theorie, workaholism, grausamen Optimismus und Glücksspiel präsentieren und danach fragen, wie sich all dies auf die eigene Praxis bezieht. Bilder und Anekdoten werden in diesem Vortrag abwechselnd mit einer Reihe kurzer Lesungen gezeigt.
Elif Saydam vereint in der eigenen erweiterten Malereipraxis Schreiben, Skulptur und Performance. Saydam's Arbeiten wurden u.a. in der Kunsthalle Bern; im Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg; im Kunstverein Nürnberg; in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin und auf der Montréal Biennale gezeigt. Gemeinsam mit Vera Palme hat Saydam den Pulp-Roman Desecration of Descent (Broken Dimanche Press, 2018) verfasst und arbeitet derzeit an einem Buch mit Mousse Publishing (2021) im Rahmen des Krupp Preises Kataloge für junge Künstler. 2016 machte Saydam den Abschluss an der Städelschule in der Klasse von Monika Baer und Amy Sillman.
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Der Vortrag findet auf Englisch statt.