Barbara Casavecchia ist freiberufliche Autorin, unabhängige Kuratorin und Vermittlerin in Venedig und Mailand, wo sie an den Kunstakademien Brera und NABA unterrichtet. Sie hat einen Abschluss in Kunstgeschichte von der Universität Pavia. Sie ist Chefredakteurin des Mousse Magazines. Ihre Artikel, Essays und Rezensionen, die sich oft auf zeitgenössische italienische Kunst, visuelle Kulturen und Feminismen konzentrieren, sind unter anderem in Frieze, Art Agenda, Art Review, La Repubblica, Flash Art, Kaleidoscope, Nero, South/documenta 14, Spike sowie in mehreren Künstler*innenbüchern und Katalogen erschienen. Im Jahr 2018 kuratierte sie die Ausstellung Susan Hiller. Social Facts im OGR, Turin. Für dieselbe Institution kuratierte sie 2018 und 2019 das Bildungsprojekt OGR YOU(Young Adults); es umfasste eine Reihe öffentlicher Vorträge und Performances von zeitgenössischen Künstler*innen, denen Workshops hinter verschlossenen Türen für eine Gruppe von Studierenden (18-20 Jahre) vorausgingen, die über eine offene Ausschreibung ausgewählt wurden. Eingeladene Künstler*innen waren: Roberto Fassone, Angelo Plessas, Slavs&Tatars, Ambra Pittoni und Paul-Flavien Enriquez-Sarano, Gernot Wieland, Eva und Franco Mattes, Invernomuto, Adelita Husni-Bey, Francesco Fonassi, Adam Christensen, Massimo Grimaldi, Elisa Giardina Papa, Luca Garino, Sophie Jung, Diego Marcon. In den Jahren 2021-23 leitete sie das transdisziplinäre Kuratorenstipendium The Current III Mediterraneans: 'Thus waves come in pairs' für die TBA21-Academy (einschließlich zweier Semester des frei zugänglichen Online-Kurses OCEAN/UNI Imagine the Ocean Dry as Lavender. Mediterraneans as hotspot for climate change and adaptation) und kuratierte die gleichnamige Ausstellung im Ocean Space, Venedig (22. April bis 5. November 2023), mit neuen Auftragsarbeiten von Simone Fattal und Petrit Halilaj & Álvaro Urbano. Sie ist die Herausgeberin des Buches Thus Waves Come in Pairs. Thinking with the Mediterraneans (2023, Sternberg Press und TBA21).
Barbara Casavecchias Forschungsstipendium an der Städelschule wird großzügigerweise vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit dem Förderprogramm QuiS ermöglicht.